Pausen müssen sein
Liebe Leserinnen und Leser,
ich habe mit Juli eine längere Schaffenspause beendet. Inzwischen habe ich meinen Grundlehrgang beendet und befinde mich inmitten der Kinder- und Jugendliteratur-Arbeit. Dazu aber später mehr.
Jetzt habe ich für euch ganz aktuell mein "Mordsgedicht", welches ich soeben für den Wettbewerb unserer Schule fertig gestellt habe. Ihr werdet mich in diesem Text wahrscheinlich wieder erkennen! Viel Gänsehaut beim Lesen!

Du sollst nicht töten

Das Messer schlitzt schnell auf den Bauch,
Die Eingeweide quellen.
Zerfetzte Glieder, das Blut tropft auch.
Niemand wird Fragen stellen.

Die gellenden Schreie, die stinkende Luft,
Bald lässt es sich nicht mehr verbergen.
Die stumpfen Augen, die keiner sucht,
Der Tod und das grässlichste Sterben.

Hinter den stählernen Toren,
Denen wir den Rücken zudreh‘n.
Hier ist das Leben verloren!
Können wir das nicht versteh‘n?

Nein, wir wollen es nicht sehen.
Wir schließen die Augen bewusst
Vor Mord und Gewalt am Leben.
Der Tod wird unser Genuss!

So freuen wir uns am Tag des Herrn
Auf was die Nase verspricht.
Die Gedanken an den Mord sind fern.
Verzehren wir das Schnitzelgericht!